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- Haus der Niederösterreichischen Feuerwehrjugend
Von 18. bis 21. Juli 2019 besuchte unsere Feuerwehrjugend das Haus der Niederösterreichischen Feuerwehrjugend in Yspertal in der Nähe von Ybbs an der Donau.
Dieses Haus wird vom NÖ Landesfeuerwehrverband betrieben und steht jeder Feuerwehrjugend in ganz Niederösterreich für Aktivitäten aller Art zur Verfügung.
Der gesamte Ausflug war durch einen straff organisierten Dienstplan geprägt, der abwechselnd Ausbildungsblöcke und Freizeitaktivitäten beinhaltete.
Nach dem Eintreffen und er ersten Erkundung haben wir gleich das mitgebrachte Croquetspiel aufgebaut und schon rollten die ersten Kugeln.
Danach stand eine kurze Handwerkerstunde am Programm – wir bauten uns ein Spiel namens Wikingerschach. Natürlich haben wir damit auch gleich ausgiebig gespielt.
Es dauerte nicht lange und wir fanden heraus, dass der Bach welcher im Garten der Anlage fließt eigentlich gar nicht so kalt war – und schon waren alle im Wasser.
Nach dem Abendessen - Pasta asciutta, durch uns selbst unter Anleitung zubereitet – fanden 2 Ausbildungseinheiten im Lehrsaal statt.
OLM SCHREIER Daniel – Zivilberuf Fahrlehrer – erklärte uns welche Führerscheine es gibt und wie wir diese erlangen können. Wir waren sehr interessiert denn schließlich wollen wir alle in ein paar Jahren mit Moped, Motorrad und Auto unterwegs sein.
OLM SPITZER Thomas erzählte uns dann noch mit Anekdoten uns Fotos die Eindrücke seines ESEPA-Auslandseinsatzes vor einigen Jahren. Die Organisation ESEPA ist in Griechenland beheimatet und hat das Ziel, ein ähnliches, freiwilliges Feuerwehrwesen wie wir es haben in Griechenland zu etablieren. Grundsätzlich kann sich jeder österreichische Feuerwehrmann zu einer Teilnahme bei dieser Organisation anmelden.
Nach einem weiteren Sprung ins Wasser ließen wir den Abend mit Croquet, Wikingerschach und einem gemeinsamen Lagerfeuer ausklingen.
Am nächsten Tag besuchten wir am Vormittag den Bogenschießverein Yspertal.
Mit Pfeil und Bogen ausgestattet ging s dann gleich auf die Jagd – es galt den Parcours in den umliegenden Wäldern (insgesamt 32 Ziele) zu absolvieren. Einige der Tiere haben unter unserem Besuch gelitten, vor allem dem abschließenden Dinosaurier haben wir es ordentlich gegeben.
Nach dem Mittagessen – es gab geröstete Knödel mit Ei – haben wir dann unter Mithilfe der anwesenden aktiven Kameraden einen Staudamm im Bach errichtet – oder um es mit anderen Worten auszudrücken – wir haben uns einen eigenen Swimmingpool gebaut.
Wie wir da freiwillig wieder rausgekommen sind ist leider nicht mehr so genau bekannt – vermutlich war es das Abendessen – es wurde nämlich gegrillt.
Nach dieser Stärkung stand dann wieder Ausbildung im Lehrsaal auf dem Dienstplan.
Unser Kommandant erklärte uns die Organisationshierarchie der NÖ Feuerwehr, vom Landesfeuerwehrkommando beginnend über die Bezirks-, Abschnitts- und Unterabschnittsebenen bis ganz hinunter zu unserer eigenen Feuerwehr.
Unser Gast, VI LECHNER Bernhard vom Abschnittskommando NK erklärte uns dann noch die Details und die Handhabung einer Landkarte – ein Wissen das wir am nächsten Tag noch brauchen sollten.
Wie schon am Abend davor endete auch dieser Tag mit Lagerfeuer und Spiel.
Am Samstag stand dann am Vormittag eine Funkübung / ein Orientierungsmarsch auf dem Dienstplan. Wir wurden in 2 Gruppen aufgeteilt und mit Landkarte und Funkgerät ausgestattet.
Während eine Gruppe die Herausforderung ohne größere Probleme meisterte, folgte die andere Gruppe dem Motto “jedes Abenteuer beginnt mit den Worten: Ich kenn da eine Abkürzung…“.
Nach der folgenden, erfolgreichen Suchaktion konnte aber auch diese Gruppe die Aufgabe meistern.
Nach dem Mittagessen – es gab noch reichlich Grillgut vom Vortag – erwarteten uns die beiden letzten Ausbildungsblöcke.
Unter Anleitung unseres Fahrmeisters und dessen Gehilfen lernten wir wie man bei einem KFZ einen Reifen wechselt und wie man Schneeketten anlegt.
Abschließend haben wir noch einen Blick unter die Motorhaube geworfen – wir können jetzt schon immerhin das Scheibenwasser von der Kühlflüssigkeit unterscheiden und wir wissen, dass Motoröl und Bremsflüssigkeit nicht dasselbe ist...
Abschließend fand ein kurzer theoretische Unterricht durch LM AUER Philipp statt, in dem wir die Grundlagen aber auch die Gefahren der Elektrizität kennen lernten.
Nach dieser Einweisung konnten wir noch ein vorbereitetes Experiment durchführen. Der Aufbau zeigte recht deutlich die Gefahren einer unsachgemäßen Elektroanlage. Das Versuchsobjekt – eine kleine selbstgebaute Holzhütte – ging innerhalb kürzester Zeit in Flammen auf.
Natürlich hatten wir CO2 Löscher dabei und konnten den Brand sofort löschen.
Nah diesem hitzigen Abenteuer folgte, wie kann es anders sein – Swimmingpool, Croquet und Wikingerschach.
Nach dem Abendessen – Wurstbrot mit Spiegelei (in Fachkreisen auch strammer Max genannt) – hüpften wir erneut in den Swimmingpool – schließlich musste der errichtete Staudamm wieder abgebaut werden. Auch dieser Tag klang mit einem Lagerfeuer aus.
Am letzten Tag waren wir schon so kraftlos das wir eigentlich gar nicht aufstehen wollten, trotzdem rafften wir uns aber irgendwie auf.
Nach dem Frühstück hieß es dann “viele Hände, schnelles Ende“.
Das Haus der niederösterreichischen Feuerwehrjugend wurde geräumt und von oben bis unten wieder gereinigt.
Nachdem wir uns noch im Gästebuch eingetragen haben und noch schnell ein paar Erinnerungsfotos geschossen haben, starteten wir die Heimreise – von der wir aber nicht mehr so viel wissen…
Beim McDonald wurden wir dann aufgeweckt.
Satt und ausgeschlafen endete der Ausflug in unserem Feuerwehrhaus, wo noch schnell die Einsatzbereitschaft hergestellt wurde.
Noch einmal ein riesengroßes, herzliches Dankeschön an alle aktiven Kameraden die bei der Vorbereitung und der Durchführung dieses tollen Ausflugs mitgeholfen haben.
Fotos: FF Schwarzau/Stfld.
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Bist du zwischen 10 und 14 Jahre und hast Lust etwas zu erleben, dann melde dich bei der Jugendfeuerwehr. Auch Erwachsene können sich gerne bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzau am Steinfeld melden. |
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